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Jahreswechsel 2014/15 im 'Pas de Calais'

Der Bezirk »Nord-Pas-de-Calais« liegt im Norden Frankreichs, an der Grenze zu Belgien. So fahren wir über Aachen durch Belgien und queren nach ca. 300 km die Grenze zu Frankreich. Hier liegt beiderseits der Grenze Flandern; Lille nennt sich aus diesem Grund auch die »Hauptstadt« von Flandern! Sie ist unser erstes Ziel. Oben sehen wir den "Belfried", der aus der Silhouette der Türme überall herausragt. Die Gegend hier und in Belgien ist altes Kohleland, man erkennt das schnell an den sehr einfachen Bergarbeiter-Siedlungen in den Städten, aber besonders drastisch an den alten Abraumhügeln. Davon soll es hier noch 360 Stück geben!

Lille


Der altfranzösische Name »L’Isle« ... leitet sich von ihrer ursprünglichen Lage auf einer Sumpfinsel im Tal der Deûle ab, wo sie gegründet wurde. Lille und Umgebung gehörten zu der historischen Region Französisch-Flandern, dem ehemaligen Territorium der Grafschaft Flandern, das sich außerhalb des westflämischen Sprachraums befand. Vom Mittelalter bis zur Französischen Revolution erlebte Lille als Garnisonsstadt eine wechselvolle Geschichte. Bekannt als meistbelagerte Stadt Frankreichs gehörte sie nacheinander zur Grafschaft Flandern, zum Königreich Frankreich, zum Haus Burgund, zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und zu den Spanischen Niederlanden, bevor sie am Ende des spanischen Erbfolgekrieges wieder an Frankreich fiel. Sie wurde 1792 während des ersten Koalitionskrieges zwischen Frankreich und Österreich noch einmal belagert und in beiden Weltkriegen des zwanzigsten Jahrhunderts durch Besetzung jeweils schwer mitgenommen.
(aus Wikipedia)

  Montage Buckan, Foto: Kindervater, KultourNatour

Museum La Piscine (Der Pool) in Roubaix

   

Das Musée d'Art et d'Industrie (deutsch: Museum für Kunst und Gewerbe; offiziell La Piscine-Musée d'Art et d'Industrie André Diligent) auch La Piscine oder Musée André Diligent genannt, ist ein in ein Museum umgebautes Schwimmbad aus den 1920er Jahren, das sich in der nordfranzösischen Stadt Roubaix befindet. Die Dauerausstellung präsentiert Kunstwerke lokaler Künstler und Ausstellungsstücke aus der industriellen Geschichte der Stadt. In einem Nebenflügel werden gelegentlich kleine Sonderausstellungen organisiert, die Kunstobjekte aus der ganzen Welt beherbergen wie u. a. von Pablo Picasso. Die Gestaltung des Schwimmbades im Art Déco-Stil des frühen 20. Jahrhunderts wurde weitgehend beibehalten und schafft eine besondere Atmosphäre für die Ausstellungsstücke, als auch einen Eindruck aus einer vergangenen Epoche der Stadt.
(aus Wikipedia)


Vor dem Bau des Schwimmbades verfügte Roubaix nur über einige Badestellen und eine Schwimmschule am Kanal sowie eine kleine Badeanstalt in der rue Pierre Motte und der rue de Rome aus dem späten 19. Jahrhundert. Die Stadt ließ 1912 Pläne für den Bau einer größeren Badeanstalt entwerfen. Das Projekt wurde durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges aufgegeben, jedoch nach dessen Ende sofort wieder vom Bürgermeister Jean-Baptiste Lebas aufgenommen und dem aus Lille stammenden Architekten Albert Baert übergeben. Baert, der bereits Bäder in Dünkirchen und Lille gebaut hatte, sah in seinen Plänen ein umfangreiches Freizeit-, Sport- und Hygieneangebot, vor allem für die Arbeiterklasse vor.
Die Bauzeit dauerte von 1927 bis 1932. Das Gebäude glich mit seinem Eingangsbereich, der gewölbten Überdachung, den kunstvoll gestalteten Rosetten und den Seitenschiffen eher einem Kirchengebäude, war jedoch vollständig im Art Déco-Stil gehalten. Die gegenüberliegenden Rosetten – Sonnenauf- und -untergang – sind das repräsentative Symbol dieses Architekturellen Kunstwerkes.
Die Badeanstalt wurde bis ins Jahr 1985 betrieben. Aufgrund der durch das Chlor in Mitleidenschaft gezogenen Bausubstanz musste der Betrieb eingestellt werden. Erst 1990, bei Überlegungen der Stadt ein neues Museum zu eröffnen – seit 1940 konnte Roubaix kein nennenswertes Museum mehr vorweisen –, wurde dem Gebäude wieder besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die kleine Ausstellungsfläche für lokale Textilherstellung im Rathaus genügte nicht mehr und zahlreiche Kunstwerke waren im Musée des Baux Arts hinterlegt worden. Der Entwurf des „Museums im Schwimmbad“ stammte vom Architekten Jean-Paul Philippon, der auch am Bau des Musée d’Orsay in Paris beteiligt war und mit seinem Entwurf an einem internationalen Wettbewerb teilgenommen hatte.
(aus Wikipedia)


Der Louvre in Lens

Das transparente Eingangsgebäude (68,5m x 58,5m) ist großzügig angelegt. Es empfängt die Besucher aus den unterschiedlichsten Richtungen und ermöglicht die Aussicht auf den Park und die Stadt Lens. Drei Dinge sind hier hervorzuheben:
Ein großer Raum anstelle üblicher Themenräume, eine Zeitleiste die zweidimensionale Orientierung ermöglicht und Austausch von Ausstellungsgegenständen mit dem großen Bruder in Paris.
Verschiedene Serviceinseln, sogenannte gläserne „Blasen", scheinen frei im Innenbereich der Halle zu schwimmen. Mit einer Höhe von 3 Metern beherbergen sie Angebote wie Caféteria, Bücher- und Museumsboutique oder bieten abgeschlossene individuelle Rückzugsorte. Vom Foyer aus gelangt man auch zu tiefer gelegenen Ebenen mit Servicebereichen, Lager und Werkstätten. Das gesamte Gebäudeensemble erstreckt sich auf 360 Metern Länge beidseits des zentralen Foyers. Die große Galerie östlich der Eingangshalle beherbergt hauptsächlich die Sammlungen des Louvre. Die klassische Aufteilung in Abteilungen wird hier völlig aufgegeben. Auf einer Fläche von 3000 m2 werden in der sogenannten „Galerie der Zeiten" 205 Werke, die einen Zeitraum von 3500 v. Chr. bis Mitte des 19. Jahrhunderts überspannen, ohne Gattungstrennung oder geografische Aufteilung präsentiert. Der freie Blick durch die Galerie lädt zu einer kulturgeschichtlichen Entdeckungsreise ein und stellt neue Bezüge her.
"Besonders wichtig ist uns das Licht. Diese Gegend hier hat ein spezielles Licht, verglichen mit Japan ist der Einfallswinkel flacher, das Licht kälter, auf dieses besondere Licht wollten wir reagieren....überhaupt war uns im Gebäude ein möglichst großer Anteil an Tageslicht wichtig — wegen seiner Qualität und Stimmungen, aber auch wegen der damit verbundenen Reflexionen. Die Spiegelungen der Ausstellungsstücke sowie der Besucher auf den Wänden aus Aluminium führt zu einer besonderen Beziehung zwischen Betrachter und Objekt." (Kazuyo Sejima)

Lille - Cathédrale Notre-Dame de la Treille

Bei der Zerstörung und Abtragung von Saint-Pierre im Verlauf der Französischen Revolution barg ein Stiftsgeistlicher die Statue. 1801 kam sie in die Kirche Sainte-Cathérine, wo sie zunächst unbeachtet blieb. Mit dem Renouveau catholique wurde auch die Verehrung Unserer Lieben Frau von Treille wiederbelebt, und Ende der 1840er Jahre fassten wohlhabende Bürger von Lille den Plan, der Stadtpatronin im historischen Stadtzentrum eine große Kirche im Stil der französischen Kathedralgotik zu bauen. 1874, zwanzig Jahre nach der Grundsteinlegung, wurde das Gnadenbild im fertiggestellten Chor der Kirche feierlich gekrönt. Im Juli 1959 wurde das altverehrte Marienbild gestohlen. An seiner Stelle schuf Marie Madeleine Weerts eine Nachbildung.

  
 

Baux Arts
Der Palast der schönen Künste ist außerhalb von Paris das größte Museum in Frankreich. Es war eines der ersten Museen, welches unter der Anleitung von Napoleon I. zu Beginn des 19. Jahrhunderts gebaut wurde und in das nach dem Dekret von 1801 (u. a. noch in ausgewählten fünfzehn weiteren Französisch Städten) die beschlagnahmten Werke aus Kirchen usw. verbracht wurden.
Von 1991 bis 1997 wurde das Gebäude restauriert, u.a. wurde ein Keller-Gewölberaum von 700 m² geschaffen, in dem wechselnde Ausstellungen untergebracht werden können. Insgesamt umfasst das Museum 22.000 m² und ist - nach dem Louvre - die zweitgrößte Sammlung in Frankreich. Es besitzt Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen, Keramiken usw. von Raphael, Donatello, Van Dyck, Tissot, Jordaens, Rembrandt, Goya, El Greco, David, Corot, Courbet, Toulouse-Lautrec, Delacroix, Rubens, Rodin, Claudel und Jean-Baptiste Chardin.

Im Kellergewölbe

Aufstieg zu den Gemälden

     

 

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